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Asphaltblumen

Bei den "Asphaltblumen" handelt es sich um Objekte - jedes eine anders aussehende Materialcollage, genauer Fundstück-Assemblagen, vor allem aus Plastikteilen, weggeworfenem Müll, gesammelt auf Berlins Strassen.
Diese neu zusammengesetzten Objekte verwandeln sich, mutieren in neue Bedeutungen und Zusammenhänge. Sie erzäählen von Zivilisation, Konsum, urbanem zeitgenössischen Leben, dessen Zustand an ihnen ablesbar ist. ("Leben ist dreckig") Sie verweisen auf die allgemein verbreitete Künstlichkeit in unserem zivilisierten Leben, der Allgegenwärtigkeit von Plastik und die Diskrepanz von "natürlich - künstlich".
Ebenso wie in den "Strassenportraits" bringe ich "Dinge" aus der Öffentlichkeit, zurück in den privaten Raum. Die Dinge verfolgen uns.
Die "Asphaltblumen" geben uns einen Blick in die Zukunft, eine Vorstellung davon, was uns erwarten könnte, wenn die Natur durch die von Menschen gemachte Katastrophe verschwunden ist und durch Imitationen, Natur-Prothesen ersetzt wird.